„Bei uns steht der Natur- und Klimaschutz weiterhin oben“

„GRÜN MACHT ZUKUNFT!“ lautet der Titel des Eckpunkte-Programms, mit dem die Eschweiler Grünen am 14. September zur Stadtratswahl antreten.

„Auch wenn manche meinen, das Thema beiseite schieben zu können: Klima-, Umwelt- und Naturschutz, der vor Ort beginnt, steht bei uns weiterhin weit oben auf der Agenda“, betonen Spitzenkandidat Dietmar Widell und sein grünes Team für den neuen Stadtrat. Aber auch bei anderen für Eschweiler wichtigen Themen vertreten die Grünen klare Standpunkte. Nachfolgend einige Beispiele. Das komplette Eckpunkte-Programm finden Ihr hier: https://www.gruene-eschweiler.de/wahlprogramm 

NATUR UND UMWELT SCHÜTZEN

Die Grünen fordern, den Propsteier Wald mit seiner wertvollen Flora und Fauna unter Naturschutz zu stellen und die Widmung als Naturerbe anzustreben. Die Idee, einen Autobahnzubringer durch den Wald zu führen, muss endgültig aufgegeben werden.

Bei der Stadtplanung muss eine nachhaltigere Gewichtung her. Die Stadt braucht nicht nur neue Gewerbe- und Wohngebiete, sondern auch mehr Grün und mehr Raum für die Natur. Denn ungebremste Flächenversiegelung heizt den Klimawandel weiter an.       

ENERGIE ERNEUERN

Die Grünen setzen sich dafür ein, alle geeigneten städtischen Gebäude mit Photovoltaik aufzurüsten. Auch ist zu prüfen, welche Flächen sich für Solarparks und Agri-Voltaik eignen. Das Flächenpotenzial für neue Windkraftanlagen ist in Eschweiler weitgehend ausgeschöpft. Einige Windräder sind jedoch noch in Planung. Hier plädieren die Grünen wie auch bei der Realisierung von Solarparks vorzugsweise für bürgergenossenschaftliche Betreibermodelle.

VERKEHR LENKEN

Im Rahmen des Strukturwandels soll am Stolberger Hauptbahnhof der Güterumschlagplatz „Euregio-Railport“ entstehen. Das würde eine gravierende Zunahme des Lkw-Verkehrs zwischen dem Bahnhof und dem Autobahnzubringer Eschweiler-West bedeuten, vor allem aber noch mehr Verkehr für den jetzt schon stark belasteten Stadtteil Pumpe. Die Grünen fordern deshalb, den Railport erst in Betrieb zu nehmen, wenn die Ortsumgehung Pumpe (3. Bauabschnitt L 238n) realisiert und der Autobahnzubringer ausgebaut ist.

DEMOKRATIE SICHERN

Unsere Demokratie steht vor großen Herausforderungen. Mit Lügen, Hass und Hetze bedrohen rechtsradikale Kräfte auch in Eschweiler den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie gefährden die Werte, die uns verbinden.

Umso entschlossener müssen Demokratie und Freiheit stets aufs Neue erkämpft und verteidigt werden. Wir Grüne tun das nicht nur im Stadtrat, sondern auch im überparteilichen Bündnis „Mir stonn zesamme für Demokratie“.

Gegen Ausgrenzung, Hass und Vorurteile. Für ein gutes und friedliches Miteinander aller in Eschweiler lebenden Menschen! lenken

MARKTQUARTIER GESTALTEN

Das Grundstück rund ums Rathaus ist kein städtisches Eigentum. Deshalb haben Rat und Verwaltung auch keinen Einfluss auf den Baubeginn des von privaten Investoren geplanten Markt-Quartiers. Die Stadt hat ihre Hausaufgaben jedoch gemacht. In Abstimmung mit den Investoren haben wir einen attraktiven Bebauungsplan aufgelegt. Er sieht städtebaulich ansprechend geplante Wohnhäuser, Ladenlokale und Büroflächen sowie eine Kita mitSpielplatz und Grünanlagen vor.

Im Sommer 2025 wartet die Stadt auf entsprechende Bauanträge der Investoren. Da ist Geduld gefragt. Die Grünen erwarten aber, dass die Investoren ihre vertraglichen Pflichten erfüllen und das Grundstück ansehnlich begrünen, solange nicht gebaut wird.

FINANZEN REFORMIEREN

Eschweiler Finanznot ist nicht hausgemacht! Weil die Pflichtausgaben etwa im Sozialbereich seit langem schneller steigen als die Einnahmen, droht fast allen Städten im Lande der Kollaps. Die Grünen fordern von Bund und Land eine nachhaltige Reform der Gemeindefinanzierung – und zwar so, dass die Städte ihre Pflichtaufgaben erfüllen und ihre Infrastruktur pflegen können, ohne die Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen bei den Grund- und Gewerbesteuern noch stärker belasten zu müssen. 

ZUDEM FORDERN DIE GRÜNEN

► den Rückbau der Indestraße (Kochsgasse bis Bergrather Straße)

► eine bessere Verkehrsberuhigung auf der Marienstraße

► preisgünstiges Busfahren im Stadtgebiet

► den Ausbau des Radwegenetzes

► den Ausbau des Ladenetzes für E-Autos

► mehr Tempo 30-Zonen und Kreisverkehre

► eine zügige Realisierung des Sportzentrums Jahnstraße

► die Beibehaltung der städtischen Förderung für Sport, Kultur, Soziales, Integration und  

► Bildung

► mehr Hochwasserschutz an der Inde

► weitere öffentliche Trinkwasserbrunnen

Zum Programm-Flyer

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