Frank Dahmen ist der neue Sprecher des Eschweiler Ortsverbandes

Die Neuwahl des Vorstandes war der wichtigste Tagesordnungspunkt bei der Jahreshauptversammlung unseres Ortsverbandes am Montag (20.09.2021) im Talbahnhof.

Das neue Vorstandsteam: OV-Sprecher Frank Dahmen (vorn) wird unterstützt von (v.l.) Gaby Pieta, Julian Charras, Dietmar Widell, Horst Paul, Lothar Pieta und Sabina Schröteler.

„Corona und die Hochwasserkatastrophe haben auch uns Grünen das Leben richtig schwer gemacht. Doch jetzt hoffen wir alle, dass das Schlimmste bald überstanden ist. Unser neues Vorstandsteam ist jedenfalls bereit, mit frischer Kraft durchzustarten. Einerseits gilt es, den durch die äußeren Umstände teilweise verlorenen Kontakt zur Mitgliederbasis wieder zu beleben. Zudem möchten wir weitere grüne Ideen für eine klimagerechte Stadtplanung, einen nachhaltigen Strukturwandel und einen zügigen Wiederaufbau der zerstörten Eschweiler Infrastruktur entwickeln.“
Frank Dahmen strahlt auch in schwierigen Zeiten Optimismus und Tatendrang aus. Das wird ihm in seiner neuen Funktion sicherlich zugute kommen: Der 54-jährige Diplom-Verwaltungswirt, der im Bundesverwaltungsamt in Köln als Dozent für Öffentliches Recht arbeitet, seit 2019 bei den Eschweiler Grünen aktiv ist und dem städtischen Sozial- und Seniorenausschuss als sachkundiger Bürger angehört, ist seit Montag (20. September) der neue Ortsverbandssprecher der Eschweiler Grünen. Auf der Jahreshauptversammlung des derzeit 31 Mitglieder starken Ortsverbandes im Talbahnhof wurde Frank Dahmen einstimmig zum Nachfolger von Gaby Pieta gewählt.
Stark wie nie zuvor
Die langjährige Vorsitzende, die auch zweimal Bürgermeisterinnenkandidatin der Grünen war, ist aber keineswegs weg vom Fenster. Sie gehört dem neu gewählten geschäftsführenden Vorstand nun als stellvertretende Sprecherin an. Weitere Stellvertreter von Frank Dahmen sind Lothar Pieta sowie der erneut auch zum Kassierer berufene Dietmar Widell. Zu Beisitzerinnen und Beisitzern im erweiterten Vorstand wurden Sabina Schröteler, Julian Charras und Horst Paul gewählt.
Gaby Pieta blickte in ihren Rechenschaftsbericht auf zwei enorm arbeitsreiche Jahre zurück, in denen die Kommunalwahl im September 2020 klar im Mittelpunkt stand. „Der Wahlkampf unter Corona-Bedingungen war auch für uns eine ganz große Herausforderung. Unser Team konnte zeitweise nur in digitalen Videokonferenzen zusammenarbeiten; öffentliche Veranstaltungen waren nur sehr eingeschränkt möglich. So musste die geplante große Party zum 40-jährigen Bestehen des Ortsverbandes leider ausfallen. Am Ende konnten wir froh sein, dass in kleinerem Rahmen immerhin noch die Veranstaltung mit unseren grünen Spitzenkräften Anton Hofreiter, Oliver Krischer und Mona Neubaur gestemmt wurde.“
Der Einsatz hat sich für die Grünen jedoch gelohnt: Sie sind nun mit vier Mitgliedern und damit so stark wie nie zuvor im Eschweiler Stadtrat vertreten.
Schon einiges erreicht
Im Januar diesen Jahres wurde dann ein Mehrheitsbündnis mit der SPD besiegelt. „Die Zusammenarbeit funktioniert bislang recht gut. Wir haben auch schon einiges erreicht: Die städtischen Gebäude werden nun komplett mit Ökostrom versorgt; das Busfahren innerhalb von Eschweiler ist preiswerter geworden, und die seit langem von uns geforderte Umgestaltung der Indestraße haben wir ebenfalls konkret in Angriff genommen“, erklärt Gaby Pieta. „Dass wir nach langen Jahren in der Opposition nun wieder echte Gestaltungsmöglichkeiten haben, ist natürlich erfreulich, bringt aber auch mehr Verantwortung und mehr Arbeit mit sich.“
Eben dieser Mehraufwand in der Stadtratsarbeit war auch Gaby Pietas ausschlaggebender Grund für den Verzicht auf eine neuerliche Kandidatur als Ortsverbandssprecherin. „Ich kann mich künftig noch intensiver den Aufgaben als stellvertretende Fraktionssprecherin widmen“, sagt die mit viel Beifall verabschiedete scheidende Vorsitzende, „für die Leitung des Ortsverbandes steht mit Frank Dahmen ein kompetenter, kommunikationsstarker Nachfolger als OV-Sprecher bereit. Ein Team mit bewährten Kräften wird ihn tatkräftig unterstützen, so dass wir uns um die Zukunft der Eschweiler Grünen keine Sorgen machen müssen.“   

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