Zunächst fand in der Hastenrather Gaststätte „Zur Quelle“ die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung des grünen Ortsverbandes statt, bei der turnusgemäß ein neuer Vorstand zu wählen war. Hier setzen die Grünen im wichtigen Wahljahr vorwiegend auf erfahrene und bewährte Kräfte – allen voran auf Gaby Pieta. Die inzwischen im Ruhestand befindliche frühere Gesamtschullehrerin wurde zum wiederholten Mal einstimmig in ihrem Amt als Ortsverbandssprecherin bestätigt.
Zum stellvertretenden Sprecher und Schatzmeister wiedergewählt wurde Dietmar Widell, der seit langem auch als Vorsitzender der grünen Stadtratsfraktion fungiert. Lothar Pieta komplettiert den geschäftsführenden Vorstand. Zu Beisitzer*innen wurden Bettina Thelen, Jens Himmler und Horst Paul gewählt.
Zudem nominierten die Grünen ihren seit über 40 Jahren in der ersten Reihe aktiven Routinier Dietmar Widell zum Eschweiler Bürgermeisterkandidaten. „Mir ist bewusst, dass ich als Außenseiter ins Rennen gehe. Aber ich möchte unseren grünen Themen im bald beginnenden Wahlkampf in der Öffentlichkeit eine klare und deutliche Stimme geben“, bedankte sich der 66-Jährige für das Vertrauen der Parteifreundinnen und -freunde. Sie legten gleich auch das Wahlkampfmotto für die Kommunalwahl fest und entschieden sich nach konstruktiver Diskussion für „GRÜN MACHT ZUKUNFT“.
Mitte April folgte im Talbahnhof die offizielle Aufstellungsversammlung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Bürgermeister- und die Stadtratswahl nach den Vorgaben des Kommunalwahlgesetzes. Auch hier entschieden sich die Mitglieder einstimmig für Dietmar Widell als Bürgermeisterkandidat. Zudem konnten alle 25 Eschweiler Direktwahlbezirke für die Stadtratswahl mit teils neuen, teils erfahrenen Bewerberinnen und Bewerbern besetzt werden. Große Chancen auf Direktmandate im Rat rechnen sich die Grünen freilich nicht aus.
Umso wichtiger ist die Reserveliste, die von Dietmar Widell, dem langjährigen Fraktionsmitarbeiter Joachim Röhrig sowie den derzeitigen Ratsmitgliedern Horst Paul und Gaby Pieta angeführt wird. Auch im nächsten Rat möchten die Grünen, die im Kommunalparlament seit fünf Jahren gemeinsam mit der SPD die gut zusammenarbeitende Mehrheit bilden, wieder mit mindestens vier Sitzen vertreten sein.