Wortführer der Verharmlosungsbewegung ist der Lungen-Spezialist und ehemalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP), Dieter Köhler. In einem von den Medien vielbeachten Positionspapier zweifelt er die Gefährlichkeit von Feinstaub und NOx grundsätzlich an. In vielen Presseberichten darüber wird immer wieder betont, dass das Köhler-Papier von mehr als 100 weiteren Fachleuten unterschrieben worden sei. Die "Aachener Zeitung" rückt diese auf den ersten Blick beeindruckende Zahl in ihrer Ausgabe vom 25. Januar 2019 ein wenig zurecht. So weist die Zeitung darauf hin, dass allein die DGP, deren aktuelle Führungsspitze im Übrigen eine ganz andere Ansicht als Köhler vertritt, immerhin rund 3800 Mitglieder habe. Die allermeisten von ihnen hätten also nicht unterschrieben. Zu den führenden Unterzeichner gehöre allerdings u.a. auch ein Ingenieur, der früher Motoren für Daimler entwickelt habe...
Ausführlich setzt sich die Grünen-Abgeordnete Dr. Bettina Hoffmann mit den kursierenden Behauptungen rund um angeblich zu hohe Grenzwerte, falsch platzierte Messstellen und übertriebene grüne Panikmache auseinander. Ihr lesenswertes Statement gibt es HIER