Nach dem Hochwasser: Koalition regt Masterplan für den Wiederaufbau an

Nach einem Ereignis wie den Juli-Überschwemmungen kann die Politik nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. So regen Grüne und SPD in einem umfangreichen Antrag unter anderem an, dem Hochwasserschutz in der Stadtplanung mehr Gewicht zu geben und einen Masterplan für den Wiederaufbau aufzulegen.

"Nachdem der größte Schock über das Passierte überwunden ist, setzt die Arbeit erst ein. Jetzt geht es darum, Schäden zu beziffern, Projekte zu priorisieren, den Wiederaufbau zu planen und umzusetzen. Wer durch Eschweiler geht, merkt schnell, eine Beseitigung aller Schäden wird neben den zahlreichen privaten Eigentümern auch die Stadt Eschweiler vor eine seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr da gewesene Herausforderung stellen. Die Haushaltssituation in Eschweiler und anderen Kommunen war schon vor der Corona-Krise angespannt, wurde durch die Pandemie schon enorm belastet und wird nun vor die Zerreißprobe gestellt. Dieser Wiederaufbau wird nur und ausschließlich mit großer Unterstützung von Bund und Land gelingen. Wir begrüßen daher, dass der Bund vor kurzem einen Wiederaufbau-Fonds in Höhe von 30 Mrd. Euro auf den Weg gebracht hat, um den Wiederaufbau in betroffenen Kommunen finanziell überhaupt zu ermöglichen", heißt es in dem von den Ratsfraktionssprechern Dietmar Widell (Bündnis 90/Die Grünen) und Dietmar Krauthausen (SPD) unterzeichneten Antrag, der zeitnah im Rat und den Fachausschüssen behandelt werden soll.
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