Pressemitteilung vom 3. Dezember 2010

Grüne wollen das Bürgerbüro samstags öffnen

Eschweiler. Für ihren Vorschlag, die Stadtbücherei auch an

Samstagen zu öffnen, haben die Grünen keine Mehrheit gefunden. Das hält sie aber nicht davon ab, sich weiter für einen besseren Bürgerservice bei der Stadtverwaltung einzusetzen. So hat die grüne Ratsfraktion jetzt einen Vorstoß zur Öffnung des städtischen Bürgerbüros an Samstagvormittagen gestartet.

Eschweiler. Für ihren Vorschlag, die Stadtbücherei auch an

Samstagen zu öffnen, haben die Grünen keine Mehrheit gefunden. Das hält sie aber nicht davon ab, sich weiter für einen besseren Bürgerservice bei der Stadtverwaltung einzusetzen. So hat die grüne Ratsfraktion jetzt einen Vorstoß zur Öffnung des städtischen Bürgerbüros an Samstagvormittagen gestartet.

 

Erfahrungen in anderen Kommunen zeigten, dass die Möglichkeit, Behördengänge am Wochenende zu erledigen, vor allem bei Berufstätigen sehr beliebt sei. Diesen auch in Eschweiler oft geäußerten Bürgerwunsch soll die Stadtverwaltung, die sich schließlich gern als kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen bezeichne, nach Auffassung der Grünen so schnell wie möglich erfüllen. So hat die Fraktion einen Antrag eingereicht, laut dem die Verwaltung vom Haupt- und Finanzausschuss beauftragt werden soll, zeitnah ein organisatorisches und personelles Konzept für die Samstag-Öffnung des Bürgerbüros zu erarbeiten. Die Dienstzeiten an den anderen Tagen sollen dabei nicht eingeschränkt werden.

 

Große Kosten würde die Neuerung nach Einschätzung der Grünen nicht verursachen. „Es fällt schließlich nicht mehr Arbeit an, sondern sie verteilt sich nur anders – nämlich auf sechs statt bisher fünf Tage“, so Fraktionssprecher Franz-Dieter Pieta, „da unter der Woche weniger Kundinnen und Kunden ins Bürgerbüro kommen werden, sollte es möglich sein, die jetzigen Sprechzeiten zwar beizubehalten, von montags bis freitags aber weniger Mitarbeiter an die Besprechungsplätze zu setzen. Die freiwerdenden personellen Kapazitäten könnten dann auf die Samstage umgeschichtet werden.“

 

Dabei soll angestrebt werden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bürgerbüros beispielsweise durch einen großzügig bemessenen Freitzeitausgleich für eine freiwillige Samstag-Arbeit zu gewinnen. Pieta: „Es soll natürlich nicht darauf hinauslaufen, dass sämtliche Kollegen künftig jeden Samstag arbeiten müssen. Wenn alle an einem Strang ziehen, kann man die Dienstpläne sicherlich so gestalten, dass jeder Einzelne nur alle paar Wochen an die Reihe kommt.“

 

Prüfen lassen wollen die Grünen auch, ob samstags eigens das Rathaus aufgemacht werden müsste oder die Bürgerbüro-Dienstleistungen mit Hilfe der bewährten „Amtsstube im Koffer“ auch an einem anderen, ohnehin geöffneten innerstädtischen Standort, etwa in der Kreissparkasse, angeboten werden könnten.

 

Der Haupt- und Finanzaussschuss setzt sich am 15. Dezember mit dem Vorschlag der Grünen auseinander.

 

Antrag der Grünen als PDF-Datei

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