Pressemitteilung vom 4. Februar 2011

Fußgängerzone: Grüne weiterhin für Poller

Eschweiler. Um das Problem des unzulässigen Befahrens in den Griff zu bekommen, wird sich die Stadtratsfraktion der Grünen auch weiterhin für das Aufstellen von Pollern in der Fußgängerzone einsetzen.

Eschweiler. Um das Problem des unzulässigen Befahrens in den Griff zu bekommen, wird sich die Stadtratsfraktion der Grünen auch weiterhin für das Aufstellen von Pollern in der Fußgängerzone einsetzen. Dass ein entsprechender Antrag der Grünen jüngst im Planungsausschuss mehrheitlich abgelehnt wurde, kann Fraktionssprecher Franz-Dieter Pieta mit Blick auf die Stellungnahme der Verwaltung zu diesem Thema nur schwer nachvollziehen.

„Die Verwaltung hat Erfahrungsberichte aus anderen Kommunen eingeholt und festgestellt, dass das Aufstellen von fest installierten oder versenkbaren Pollern oder auch von Spielgeräten und Blumenkübeln Fußgängerzonen durchaus wirkungsvoll vor Autoverkehr schützt“, betont Pieta. „Die Akzeptanz der Bevölkerung bei den befragten Kommunen kann grundsätzlich als gut bewertet werden; die im Vorfeld durch die Einzelhändler vorgebrachten Bedenken erwiesen sich in den meisten Fällen im Nachhinein als gegenstandslos“, zitiert Pieta aus der Verwaltungsvorlage.

Konkret auf Eschweiler bezogen wären Abpollerungen wegen der vielen Zufahrtsmöglichkeiten zur hiesigen Fußgängerzone nach Auffassung der Stadtplaner jedoch zu aufwendig und teuer. Das sehen die Grünen anders. „Die Verwaltung geht offenbar davon aus, dass sämtliche Zufahrten mit teuren elektronischen Systemen hermetisch abgeriegelt werden müssten“, so Pieta, „unserer Meinung nach würde es aber schon reichen, an zwei oder drei neuralgischen Punkten – etwa an der Ecke Uferstraße/Neustraße sowie am nördlichen Ende der Grabenstraße – einfache, fest installierte Poller aufzustellen. Eine solche kostengünstige Lösung würde das Befahren der Fußgängerzone bereits deutlich schwieriger machen und vielleicht nicht alle, aber viele Autofahrer abschrecken. Wir werden versuchen, eine Mehrheit zumindest für einen entsprechenden Versuch zu finden.“

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