Dank einer finanzpolitischen Initiative der Grünen und der SPD bleibt den Eschweiler Hauseigentümer*innen und Mieter*innen im Jahr 2025 eine Erhöhung der Grundsteuern erspart. So hat die Ratsmehrheit in der Stadtratssitzung am 12. Dezember 2024 einen gemeinsamen Antrag verabschiedet, laut dem der Hebesatz der Grundsteuer B im kommenden Jahr bei 895 Punkten belassen werden soll. Mit dem Inkrafttreten der Grundsteuerreform des Landes, in der neue Bemessungsgrundlagen festgelegt worden sind, wäre im kommenden Jahr eigentlich eine Anhebung bei den Wohn- und den Gewerbegebäuden fällig geworden, um der Stadt unterm Strich gleichbleibende Einnahmen bei der wichtigsten kommunalen Steuer zu garantieren.
Statt die bereits zum Jahresbeginn 2024 erhöhte Grundsteuer B nun noch einmal die erforderlichen 1112 Punkte heraufzusetzen, um die reformbedingte Einnahmeausfälle von rund 3,7 Millionen Euro auszugleichen, lassen Grüne und SPD die Eschweiler Bürgerinnen und Bürger von vergleichsweise günstigen Entwicklungen auf anderen Gebieten profitieren. So hat sich die Stadthaushalt laut dem Jahresabschluss 2023 insgesamt günstiger entwickelt als ursprünglich kalkuliert. Auch die Umlage, die die Kommunen an die Städteregion Aachen zahlen müssen, soll nicht so stark ansteigen wie zunächst angenommen. Dank dieser unerwarteten Entlastungen können die mit den Verzicht auf die Grundsteuer-B-Erhöhung verbundenen Einnahmeausfälle kompensiert werden.
Detaillierte Erläuterungen dazu finden sich im Antragstext.