Verkehr

 

Verkehrssituation in Röthgen soll auf den Prüfstand

Eschweiler. Nach Hinweisen von Bürgern und einer Ortsbesichtigung wollen die Grünen die Verkehrssituation in Röthgen im städtischen Planungsausschuss auf die Tagesordnung bringen. In einem Antrag fordert die Fraktion die Verwaltung auf, mehrere problematische Kreuzungen und Knotenpunkte auf Verbesserungsmöglichkeiten zu überprüfen.

 

Zu einem Gefahrenschwerpunkt bei hohem Verkehrsaufkommen habe sich insbesondere die Kreuzung Talstraße/Bourscheidtstraße/Franzstraße entwickelt. „Beispielsweise ist zu beobachten, dass Autofahrer aus Richtung Bergrather Straße die Verkehrsinsel am Zebrasteifen auf der Talstraße bei geschlossener Euregiobahn-Schranke verkehrsgefährdend auf der Fahrspur des Gegenverkehrs passieren. Das tun sie, um an den vor der Schranke wartenden Rechtsabbiegern vorbeizukommen“, so Fraktionssprecher Franz-Dieter Pieta. Auch werde diese Kreuzung erheblicher stärker frequentiert, seit die Burgstraße Einbahnstraße ist. Vor allem auf der Bourscheidtstraße entstehen nach Beobachtungen der Grünen zu den Hauptverkehrszeiten lange Rückstaus von Autofahrern, die nach links in die Talstraße oder geradeaus in die Franzstraße einfahren wollen.

Problematisch sei wegen des hohen Verkehrsaufkommens auch das Linksabbiegen von der Franz- in die Talstraße. Dass die Autofahrer neben dem starken Kreuzungsverkehr auch die Fußgänger am Zebrastreifen im Blick halten müssten, verschärfe die Situation zusätzlich.

Die Grünen wollen nun prüfen lassen, ob ein Kreisverkehr hier einen besseren und sichereren Verkehrsfluss ermöglichen würde. Auch sei in diesem Zusammenhang zu untersuchen, ob sich die Einbahnstraßenregelung in der Burgstraße bewährt habe oder ob diese nicht besser wieder aufgehoben werden sollte, um die Bourscheidtstraße zu entlasten. Zudem fragen die Grünen nach dem aktuellen Sachstand der Kreisverkehrsplanung an der Einmündung Talstraße/Röthgener Straße.

Für die Ecke Bourscheidtstraße/Burgstraße regen sie einen Spiegel oder ein Parkverbot an, da die Einmündung von der Bourscheidtstraße aus wegen geparkter Autos am Straßenrand für Autofahrer schwer zu überblicken sei.

Auch der Bahnübergang am Jägerspfad stelle nach wie vor ein Problem dar. Zu den Hauptverkehrszeiten kommt es wegen der abknickenden Vorfahrt Burgstraße/Jägerspfad für Verkehrteilnehmer, die aus der Wilhelmstraße in den Jägerspfad einbiegen wollen, oft zu langen Wartezeiten. Die Grünen wollen prüfen lassen, ob eine Anderung der Vorfahrtsregelung für Entlastung sorgen kann.

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