Verwaltung sucht neuen Ausweichplatz für den Wochenmarkt

Der Gehweg an der Indestraße ist als Ausweichstandort für die Wochenmärkte nicht beliebt. Auf Antrag von Rot-Grün sollen Alternativen gesucht werden.

Beengte Verhältnisse an den Verkaufsständen sowie der Lärm und und die Autoabgase von der nahen Indestraße sorgen dafür, dass sich der Gehweg und die Parkstreifen rechts neben dem Rathaus als Ausweichstandort für die Wochenmärkte noch nie großen Beliebtheit erfreut haben. Viele Händer*innen und Kund*innen sind unzufrieden mit dem ziemlich unattraktiven Standort. Die Marktbeschicker*innnen müssen schon seit über 20 Jahren immer dann dorthin ausweichen, wenn der Marktplatz samstags oder mittwochs wegen anderer Veranstaltungen nicht für den Wochenmarkt zur Verfügung steht.

Die Verwaltung soll nun prüfen, ob andere Ausweichstandorte in der Innenstadt bessere Voraussetzungen bieten. Einem entsprechenden gemeinsamen Antrag der Grünen und der SPD hat der Stadtrat Ende Dezember in seiner letzten Sitzung des Jahres 2022 mit großer Mehrheit zugestimmt.  Die Mehrheitsfraktionen denken dabei vor allem an den Platz vor PC oder die Marienstraße, die für die samstäglichen Wochenmarkt gegebenfalls zwischen Moltkestraße und Rosenallee auch für den Kfz-Verkehr gesperrt werden könnte. Wochenmärkte in diesem Bereich könnten auch belebende Wirkung für die südliche Innenstadt haben. Die Fraktionen betonen aber, dass eine solche Verlegung nur für die Ausweichmärkte sinnvoll sei. Stammstandort soll der Marktplatz bleiben. Ihren Lieblingsplatz konnten die Händlerinnen und Händler im Jahr 2022 wegen anderer Veranstaltungen mittwochs fünf- und samstags neunmal nicht nutzen.

Die Verwaltung wurde vom Rat nun beauftragt, in Rücksprache mit den Händlerinnen und Händler und unter Berücksichtigung von Verkehrsfragen einen geeigneten Ausweichstandort zu suchen und eventuell auch schon eine Probelauf vorzubereiten, bei der auch die Resonanz der Kundschaft ermittelt werden soll.

Antrag Marktverlegung

Verwaltungsvorlage

 

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